Die Ursachen einer Übersäuerung des Organismus liegen hauptsächlich in einer falschen Ernährung zumeist mit einhergehendem Mangel an Wasser. Nicht zu unterschätzen sind auch Faktoren wie Stress und Genussmittel, z. B. Alkohol und Nikotin, bei deren Abbau vermehrt Säuren im Körper anfallen.
Die Organe, die der Säureausscheidung dienen, sind die Nieren, die Lunge, die Haut und der Darm. Können die Säuren von den Organen nicht in ausreichender Menge abgebaut werden, werden sie vom Blut ins Bindegewebe transportiert, wo sie eine erhebliche Störung der Zellfunktion verursachen. Wichtige Vorgänge im Nervensystem werden behindert und der Körper reagiert z. B. mit gesteigertem Schmerzempfinden.
Weitere Folgen:
- Müdigkeit
- Nervosität
- Muskel-, Sehnen- und Gelenkschmerzen
- Bandscheibenbeschwerden
- Schlafstörungen
Entsäuerung
Um den Körper zu entsäuern, müssen meistens die Trink- und Ernährungsgewohnheiten umgestellt werden. Ausreichende Bewegung an frischer Luft mit dem Ziel der gesteigerten tiefen Atmung, der Anregung der Schweißproduktion und der Verdauung sind für die Entsäuerung von Vorteil. Zusätzlich ist die Gabe von basischen Mineralstoffen sinnvoll. Mit Hilfe von Urin-Teststreifen kann der Patient seinen pH-Wert einfach zu Hause überprüfen und selbst kontrollieren, wie die Entsäuerung seines Körpers fortschreitet.
Eine solche Kur dauert mehrere Wochen und muss erfahrungsgemäß mehrmals wiederholt werden.
